Vigdis Hjorth erzählt in ihrem Roman „Die Wahrheiten meiner Mutter“ eine ungemütliche, komplexe, in Teilen verstörende Geschichte darüber, wie tiefe Wunden Mütter und Töchter einander zufügen können. Doch tut sie dies auf eine so mitreißende Art und Weise, dass es… Weiterlesen ›
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Raumschiff Psyche. Olga Ravn: „Die Angestellten“
Olga Ravns Roman „Die Angestellten. Ein Roman über Arbeit im 22. Jahrhundert“ obduziert mit einem analytischen – und doch äußerst gefühlsintensiven – Blick Zukunftsperspektiven, die so düster wie realistisch ausfallen. Aus Zeug*innenberichten menschlicher und humanoider Angestellter eines Raumschiffs erstellt Ravn… Weiterlesen ›
Urlaub aus der Hölle. Terézia Mora: „Muna oder Die Hälfte des Lebens“
Terézia Moras neuester Roman „Muna oder Die Hälfte des Lebens“ überzeugt mit einer starken, ambivalenten Protagonistin, deren Lebensweg durch diverse Länder und Momente der europäischen Gegenwart führt; beunruhigt und wühlt auf mit einer intensiven emotionalen Geschichte über toxische Beziehungen und… Weiterlesen ›
Kraft, Wut und Wahnsinn. Maruša Krese: „Trotz alledem“
Maruša Kreses introspektiver und mitreißender Roman „Trotz alledem“ spielt in Slowenien und streckt sich vom Zweiten Weltkrieg bis in den heutigen Tag. Das Buch obduziert die Innenwelten sowie Umfelder von Partisaninnen und Partisanen im Zweiten Weltkrieg, zeigt den männlichen und… Weiterlesen ›
Panorama. Frankfurter Buchmesse 2023: Ehrengast Slowenien
Im Rahmen meines diesjährigen Besuchs der Frankfurter Buchmesse möchte ich Dir anhand diverser Leseempfehlungen das Gastland Slowenien etwas näher vorstellen. Im Folgenden zeige ich eine Kombination interessanter Autor*innen und Bücher mit Status von Klassiker bis Debüt, von Kurzgeschichte bis Roman.
Töversche – Hexe – Ikone. Jarka Kubsova: „Marschlande“
Ein aufwühlendes Meisterwerk.
Untermieter des Grauens. Novuyo Rosa Tshuma: „Haus aus Stein“
Tshumas preisgekrönter Debütroman skizziert zugleich das verzerrte und fesselnde Portrait einer fragmentierten Familie und die tragische Geschichte eines von Umbruchszeiten geprägten Landes.
Häppchen statt Mahlzeit. Min Jin Lee: „Gratisessen für Millionäre“
Ein Roman über den amerikanischen Traum, die knallharte Konkurrenz der New Yorker Unternehmenswelt – und die schicksalhaften Konflikte, die beim Zusammenprall östlicher und westlicher Wertevorstellungen entstehen.
Panorama: Fünfzehn Bücherfragen
Als Literaturliebhaberin und Lesebesessene reise ich seit vielen Jahren durch die Welt der Bücher. Anlässlich meines Geburtstags möchte ich nun einige Highlights aus meinem literarischen Werdegang teilen.
Drei Kurzrezensionen, Edition Weiblich: „Ein Geist in der Kehle“, „Die letzte Frau“ und „Offene Gewässer“
Eine Humoreske in hervorragender Sprache, eine Sammlung mit gefühlsstarker Symbolsprache – und ein Roman, der kräftig ins Herz schneidet.
Die Norm ist ein Hirngespinst. Olga Tokarczuk: „Empusion“
Versucht die Autorin wirklich einen weltberühmten Klassiker zu imitieren?
Twin Peaks, Sibirien. Tomer Dotan-Dreyfus: „Birobidschan“
Ein schräges, amüsantes und komplexes Meisterwerk mit einer künstlerischen Mykorrhiza, welche sorgfältig in den narrativen Boden des Buchs eingearbeitet wurde.
Der lange Weg zurück. Trude Teige: „Als Großmutter im Regen tanzte“
Ein beeindruckendes und bewegendes Studium norwegisch-deutscher Zeitgeschichte.