Ist es überhaupt legitim, einer Buchbesessenen, die gefühlt sämtliche Verlags-Newsletter abonniert und Neuerscheinungen vor dem Veröffentlichungsdatum im Briefkasten hat, ein Buch zu schenken?
buchtipp
Literarische Abenteuer. Der Lesemonat im Rückblick, 03/2021
Und schon ist er vorbei, der Monat März… mit einer Vielfalt an Emotionen und Gedanken – von Begeisterung bis Enttäuschung – haben die neun gelesenen Bücher mich gefüllt.
Literarische Abenteuer. Julia Phillips: „Das Verschwinden der Erde“
Der Krimiroman besteht aus zwölf ineinandergreifenden Geschichten, jede gefüllt mit kulturellem Nippes und Informationsperlen über das soziopolitische Klima in Petropawlowsk sowie kleineren Dörfern und Gemeinden auf Kamtschatka. Büßt die Erzählung jedoch wegen der Herkunft der Autorin an Authentizität ein?
Literarische Abenteuer. Sabine Rückert: ‚ZEIT Verbrechen‘
Der Band liefert eine erfrischende Mischperspektive aus emphatischen und kritischen Bemerkungen. Aufgrund der rückblickenden Erkenntnisse werden darüber hinaus entsetzliche Systemfehler ans Licht gebracht, die einiges an Menschenleben gekostet haben.
Literarische Abenteuer. Nino Haratischwili: ‚Die Katze und der General‘
Die georgisch-deutsche Autorin und Regisseurin Nino Haratischwili setzt mit ihrem Roman den Maßstab für großformatiges, multifacettiertes und herausragendes Erzählen. Doch das nicht nur wegen der zentralen Schuld-und-Sühne-Thematik an Dostojewski erinnerndes Buch ist nichts für Leser mit schwachen Nerven.