„Mein Herz wurde zu einem Massengrab.
All die Lebenspartner, Reisegefährten und Freunde aus den Kindertagen […] ruhen nun darin.“
literatur
Buchtipps und Leseempfehlungen: Literarische Lebenshighlights, 1
Hervorragende Bücher, die ihren Entstehungsmoment überdauern, mehrere Härteproben bestanden haben, in meinem Regal geblieben sind und mich immer wieder zur Reflexion bewegen.
14 Queere Buchtipps zum Pride Month
Heute zeige ich Dir zahlreiche empfehlenswerte Bücher von, mit und über Queerness – in all ihren Facetten.
Metronom der Seele. Caleb Azumah Nelson: „Den Sommer im Ohr“
Von Himmel bis Hölle, von Extase bis Erlösung reichen die tiefsten Kontraste seiner intensiven Erzählwelt: Azumah Nelson stellt die pulsierende Lebenskraft der Jazzmusik neben den gnadenlosen Metronom des Todes.
Panorama, 3/24: YouTube, Support, Sachbuchpreisbloggen
Heute stelle ich Dir ein neues YouTube-Format vor, erinnere an kostenfreie Optionen, diese Seite zu unterstützen – und mache eine außerordentlich aufregende Ankündigung.
Kammerspiel des Grauens. Patrícia Melo: „Die Stadt der Anderen“
Von luxuriösen Wohnanlagen zu stinkenden Müllhalden, vom tiefsten Grab des Friedhofs zur höchsten künstlerischen Transzendenz – Melo nimmt Lesende mit auf eine fesselnde Reise entlang staubiger Straßen; auf einen Weg ohne Ausweg, gemalt in düsteren Farben, gefüllt mit menschlichen Scherben.
Die fetten Jahre sind vorbei. Sarah Gilmartin: „Service“
Ein entsetzlicher Skandal richtet mehrere Menschenleben für immer zu Grunde. Sarah Gilmartin skizziert den Weg vom Ruhm zum Verbrechen zur Wahrheit, begleitet Lesende von einer gehaltvollen Szene zur anderen – bis zur fatalen Konfrontation.
Perspektive. Verlage und Verantwortung: Causa Piper
Heute reflektiere ich aus einer subjektiven persönlichen Perspektive über brennende Themen: Medienkompetenz, Diskursverschiebung, Feindbilder und Hass. Ich werfe einen kritischen Blick auf aktuelle Tendenzen der Verlags- und Medienlandschaft – und rufe auf zur antirassistischen Zivilcourage und solidarischem Engagement.
Savasana an der Lethe. Georgi Gospodinov: „Zeitzuflucht“
Georgi Gospodinov obduziert im introspektiven Roman „Zeitzuflucht“ kollektive Traumata aus der europäischen Zeitgeschichte und sinniert über Begriffe wie Vergangenheit, Kindheit und Erinnerung – indem er die zeitlichen Bindungen zwischen diesen Konzepten vollständig aufhebt und die Möglichkeit präsentiert, in ein beliebiges… Weiterlesen ›
Perspektive. Frankfurter Buchmesse 2023: Eine essenzielle Polarisierung
In der neuen Rubrik „Perspektive“ möchte ich etwas persönlicher beleuchtete, subjektiv schattierte Gedanken zu tagesaktuellen Themen zur mich umgebenden und von mir rezipierten literarischen Landschaft formulieren. Im heutigen Beitrag thematisiere ich meinen Besuch auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse, nehme eine… Weiterlesen ›
Panorama: der literarische Sommer 2023 in Berlin
Im heutigen Beitrag möchte ich die zahlreichen in diesem Sommer in Berlin besuchten literarischen Veranstaltungen und Buch-Events Revue passieren lassen.
Häppchen statt Mahlzeit. Min Jin Lee: „Gratisessen für Millionäre“
Ein Roman über den amerikanischen Traum, die knallharte Konkurrenz der New Yorker Unternehmenswelt – und die schicksalhaften Konflikte, die beim Zusammenprall östlicher und westlicher Wertevorstellungen entstehen.
Reif für Hollywood. Michael D. Meloan: „Pinball Wizard“
Auch wenn der kontroverse Griesgram Bukowski in Michael D. Meloans Buch eine tatsächlich nicht unwichtige Rolle spielt, überzeugt der Roman mit ganz anderen Vorzügen.