Eine vierdimensionale Dekonstruktion von Zeit und Raum, eine fesselnde wie berührende Lebensbilanz – und eine authentische Selbstsuche.
sandra falke
Panorama: Leseplanung 2023
Das Lesejahr 2023 verspricht gehaltvoll, vielfältig und spannend zu werden. Dies ist nicht nur einer Vielzahl interessanter Novitäten, sondern dem bedachten Fokus auf die Backlist zu verdanken.
Frauen sind komisch! Ella Carina Werner und Katinka Buddenkotte: „Niemand hat die Absicht, ein Matriarchat zu errichten“
Geschichten, Kolumnen, Reportagen, Gedichte und Cartoons – vom Text zum Bild zur Karikatur sind in diesem Büchlein alle denkbaren Formen des Lustigen auffindbar.
Jahreshighlights 2022: Belletristik
Meine Top 12 der gelesenen belletristischen Werke aus dem Lesejahr 2022.
Jahreshighlights 2022: Sachbuch
Fünf Monografien und Sammelbänder, die mich im Lesejahr 2022 besonders beeindruckt und bereichert haben.
Die Montagsfrage #800: Wo ist die Montagsfrage?
Im heutigen Beitrag werden Frage und Antwort eins, denn das Thema der Montagsfrage ist die Montagsfrage selbst. In einem Blick hinter die Kulissen biete ich eine Zwischenbilanz, viele Reflexionen – und eine wichtige Ankündigung. Ebenso verrate ich Dir, wo die… Weiterlesen ›
Sucht weiter! Martina Clavadetscher: „Vor aller Augen“
Mit einer breit gefächerten Auswahl an Geschichten und mit sorgfältigen Strichen gezeichneter Sprache reiht sich Clavadetscher in die wichtigsten Diskurse unserer Zeit.
Drei Kurzrezensionen, Edition Liebe: „Elizabeth Finch“, „Meine Mutter sagt“ und „Gib ihnen, wovon sie träumen“
Drei Romane, die sich zwar als Liebesgeschichten beschreiben lassen – doch je sehr besondere Themen und spannende Komplexitäten zu Tage bringen.
Panorama der Unmenschlichkeit . André Krischer und Barbara Stollberg-Rilinger: „Tyrannen“
Von Caligula bis Putin werden zwanzig kontroverse Herrscher*innen der Weltgeschichte in chronologischer Reihenfolge unter die Lupe genommen.
Die Wilde Jagd. Olga Tokarczuk: „Gesang der Fledermäuse“
Aus welchen Gründen gilt „Gesang der Fledermäuse“ als bis dato aussagekräftigster Roman der talentierten Autorin?
Drei Kurzrezensionen, Edition Kurzform: „Nachmittage“, „Batseba“ und „Noon“
Eine obszöne und scharfsinnige Adaption, eine misslungene Reproduktion – und ein Meisterstück eklektischer Experimentalliteratur.
Aufbruch – Ausbruch – Bruch. Leïla Slimani: „Schaut, wie wir tanzen“
Welche komplexen Dynamiken untersucht Teil zwei – und wo knüpft die fesselnde Geschichte am ersten Teil an?
Ohne Mais und ohne Hoffnung. Juan Gómez Bárcena: „Auch die Toten“
Bárcenas neuester und üppigster Roman behandelt fünfhundert Jahre Kolonialgeschichte. Welche historischen und existenzialistischen Wahrheiten birgt dieser hochkomplexe Text?
Drei Kurzrezensionen, Edition Sachbuch: „Der Psychopath in mir“, „Sexuelle Revolution“ und „Die Weisheit der Wälder“
Eine lesenswerte Monografie, eine überzogene Selbstdarstellung – und eine pathetische Bestandsaufnahme.
Lasst, die ihr eingeht, alle Hoffnung fahren. Gloria Naylor: „Linden Hills“
Mit Mühe und Sorgfalt wählt Luther Nedeed die Bewohner von Linden Hills aus und gewährt ihnen die Pacht der Pracht für einen scheinbar unbedeutenden Preis. Allerdings stellt sich später heraus, auf welche Art und Weise die Schwarzen Familien für ihren jeweiligen Traum aufkommen.
Drei Kurzrezensionen, Edition Shortlist: „Trottel“, „Auf See“ und „Lügen über meine Mutter“
Eine lauwarme Lektüre, ein phänomenaler Zeitzeuge – und eine enorme Enttäuschung. Im heutigen Beitrag teile ich meine Eindrücke zu drei Romanen von der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2022: „Trottel“ von Jan Faktor, „Lügen über meine Mutter“ von Daniela Dröscher und „Auf See“ von Theresia Enzensberger.