Im Kinderheim ist damals etwas grauenvolles passiert. Sind Twyla und Roberta allerdings die Täterinnen gewesen – und wessen Erinnerung trügt?
leseempfehlung
Geschlossene Gesellschaft. Virginie Despentes: „Liebes Arschloch“
Despentes zeigt meisterhaft die Nuancen menschlicher Verletzlichkeit und Schwäche auf – und unternimmt eine knallharte Bestandsaufnahme der wichtigsten Diskurse unserer Zeit.
Reif für Hollywood. Michael D. Meloan: „Pinball Wizard“
Auch wenn der kontroverse Griesgram Bukowski in Michael D. Meloans Buch eine tatsächlich nicht unwichtige Rolle spielt, überzeugt der Roman mit ganz anderen Vorzügen.
Drei Kurzrezensionen, Edition Krise: „Young Mungo“, „Das Flüstern der Feigenbäume“ und „Aleksandra“
Märchenhafte menschliche Panoramen, historische Jahrhundertromane – und erschütternde Liebesgeschichten.
Road Trip auf die dunkle Seite des Mondes. Lana Bastašić: „Fang den Hasen“ und „Mann im Mond“
Warum ist der Debütroman der Autorin so fesselnd – und lohnt sich ein Blick in die Storys? Im heutigen Beitrag erwartet Dich eine zweifache Buchbesprechung.
Worte finden. Marlene Streeruwitz: „Tage im Mai. Roman dialogué.“
Ich hatte vor Kurzem das Vergnügen, die Autorin live zu sehen, ihre eigenen Gedanken zum Roman zu erfahren – und äußerst gelungene Ergänzungen zum Text zu erhalten. Dieser Beitrag versteht sich als Erfahrungsbericht und Buchbesprechung zugleich.
Drei Kurzrezensionen, Edition Black History Month: „Die Süße von Wasser“, „Strände. Warum sie mich kaltlassen“ und „Die glücklichsten Menschen der Welt“
Ein lyrisches Liebeskind von Gayl Jones und Warsan Shire, eine faszinierende und unorthodoxe Auseinandersetzung aus dem US-Amerikanischen Südstaatenmilieu direkt nach dem Sezessionskrieg – und der neue, großartige, bissige Gesellschaftsroman des Nigerianischen Nobelpreisträgers.
Drei Kurzrezensionen, Edition Schmerz: „Dry“, „Haha Heartbreak“ und „Leere Menge“
Eine vierdimensionale Dekonstruktion von Zeit und Raum, eine fesselnde wie berührende Lebensbilanz – und eine authentische Selbstsuche.
Keine Angst vor dem Tod. Koschka Linkerhand und Azadiya H.: „Um mein Leben. Ein biografischer Bericht“
Fast bis zur Volljährigkeit hat Azadiya einen anderen Namen getragen, zu einer großen Familie gehört und ein geregeltes Leben geführt. Bis ihre Cousine von ihrem eigenen Vater ermordet wurde.
Mythen und Mord. „Underground Railroad“ und „Alles ist erleuchtet“
Eine einfühlsame Wanderung auf den verborgenen Pfaden einer herzzerreißenden Familienhistorie und eine skrupellose Darstellung der schlimmsten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte – beide im folgenden Beitrag zu besprechenden Romane wären mit den jeweiligen Facettenbeschreibungen akkurat getroffen. Beide literarische Perlen sind aus… Weiterlesen ›
Frauen sind komisch! Ella Carina Werner und Katinka Buddenkotte: „Niemand hat die Absicht, ein Matriarchat zu errichten“
Geschichten, Kolumnen, Reportagen, Gedichte und Cartoons – vom Text zum Bild zur Karikatur sind in diesem Büchlein alle denkbaren Formen des Lustigen auffindbar.
Jahreshighlights 2022: Belletristik
Meine Top 12 der gelesenen belletristischen Werke aus dem Lesejahr 2022.
Sucht weiter! Martina Clavadetscher: „Vor aller Augen“
Mit einer breit gefächerten Auswahl an Geschichten und mit sorgfältigen Strichen gezeichneter Sprache reiht sich Clavadetscher in die wichtigsten Diskurse unserer Zeit.