Marianne Ludes hatte exklusiven Zugriff auf die bislang unveröffentlichten Tagebücher Mathilde Beckmanns und erzählt mithilfe dieser und anderer Quellen eine historisch inspirierte Geschichte über große Gefühle und schwierige Bündnisse.
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Lächeln und Sterben. Milena Michiko Flašar: „Oben Erde, unten Himmel“
In „Oben Erde, unten Himmel“ zeigt Michiko Flašar mit morbidem Humor und viel Feingefühl, was es bedeuten kann, wenn ein Leben zu Ende gegangen ist – und was bleibt, wenn ein Körper gestorben ist.
Eat Pray Love Die. Francesca Ekwuyasi:“Butter Honig Schwein Brot“
Der emotional intensive Roman beschäftigt sich auf den ersten Blick mit Familienbeziehungen und dem Genuss von köstlichen Gerichten. Doch steckt in diesem Buch noch wesentlich mehr – an Schrecken sowie Magie.
Panorama: Literarische Lichtblicke 2024
Im Folgenden möchte ich einige meiner literarischen Lichtblicke aus dem Lesejahr 2024 zeigen, die ich als hervorragende Lektüren, Buchtipps mit Nachdruck, uneingeschränkte Leseempfehlungen einstufe.
Buchtipps und Leseempfehlungen von James Baldwin
Baldwins unermüdliche Resilienz, sein eloquenter und souveräner Einsatz in gesellschaftlichen Diskursen und seine unapologetische literarische sowie menschliche Stimme machten ihn bereits zu Lebzeiten zur wahrhaftigen Revolution in Person.
Der staatenlose Scheich. Yahya Ekhou: „Freie Menschen kann man nicht zähmen“
„Mein Herz wurde zu einem Massengrab.
All die Lebenspartner, Reisegefährten und Freunde aus den Kindertagen […] ruhen nun darin.“
14 Queere Buchtipps zum Pride Month
Heute zeige ich Dir zahlreiche empfehlenswerte Bücher von, mit und über Queerness – in all ihren Facetten.
Kammerspiel des Grauens. Patrícia Melo: „Die Stadt der Anderen“
Von luxuriösen Wohnanlagen zu stinkenden Müllhalden, vom tiefsten Grab des Friedhofs zur höchsten künstlerischen Transzendenz – Melo nimmt Lesende mit auf eine fesselnde Reise entlang staubiger Straßen; auf einen Weg ohne Ausweg, gemalt in düsteren Farben, gefüllt mit menschlichen Scherben.
Dies ist kein Buch. Rebecca F. Kuang: „Yellowface“
In ihrem bombastischen Bestseller schreibt Kuang über Ruhm und Verleumdung, malt das Dasein von Literaturstars in intensivsten Tönen aus, erzählt die bahnbrechende Geschichte eines gestohlenen Erfolgs – und rechnet knallhart mit der Verlagsbranche ab.
Savasana an der Lethe. Georgi Gospodinov: „Zeitzuflucht“
Georgi Gospodinov obduziert im introspektiven Roman „Zeitzuflucht“ kollektive Traumata aus der europäischen Zeitgeschichte und sinniert über Begriffe wie Vergangenheit, Kindheit und Erinnerung – indem er die zeitlichen Bindungen zwischen diesen Konzepten vollständig aufhebt und die Möglichkeit präsentiert, in ein beliebiges… Weiterlesen ›
Blut im Schnee. Vigdis Hjorth: „Die Wahrheiten meiner Mutter“
Vigdis Hjorth erzählt in ihrem Roman „Die Wahrheiten meiner Mutter“ eine ungemütliche, komplexe, in Teilen verstörende Geschichte darüber, wie tiefe Wunden Mütter und Töchter einander zufügen können. Doch tut sie dies auf eine so mitreißende Art und Weise, dass es… Weiterlesen ›
Raumschiff Psyche. Olga Ravn: „Die Angestellten“
Olga Ravns Roman „Die Angestellten. Ein Roman über Arbeit im 22. Jahrhundert“ obduziert mit einem analytischen – und doch äußerst gefühlsintensiven – Blick Zukunftsperspektiven, die so düster wie realistisch ausfallen. Aus Zeug*innenberichten menschlicher und humanoider Angestellter eines Raumschiffs erstellt Ravn… Weiterlesen ›
Kraft, Wut und Wahnsinn. Maruša Krese: „Trotz alledem“
Maruša Kreses introspektiver und mitreißender Roman „Trotz alledem“ spielt in Slowenien und streckt sich vom Zweiten Weltkrieg bis in den heutigen Tag. Das Buch obduziert die Innenwelten sowie Umfelder von Partisaninnen und Partisanen im Zweiten Weltkrieg, zeigt den männlichen und… Weiterlesen ›