Marianne Ludes hatte exklusiven Zugriff auf die bislang unveröffentlichten Tagebücher Mathilde Beckmanns und erzählt mithilfe dieser und anderer Quellen eine historisch inspirierte Geschichte über große Gefühle und schwierige Bündnisse.
liebesgeschichte
Panorama: Lesemonat Januar
Der erste Monat des neuen Lesejahres war üppig und vielfältig: in den vergangenen Wochen habe ich diverse Belletristik, Sachbücher, Klassiker und Neuerscheinungen literarisch genossen und verdaut.
Totentanz unter Sternenhimmel. Martina Hefter: „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“
Hefter setzt sich in ihrem Roman unter anderem mit den Themenkomplexen Liebe, Einsamkeit, Krankheit und Altern auseinander – und hat in meinen Augen den Puls unserer Zeit hervorragend getroffen.
Edle Wilde und königliche Sklaven. Aphra Behn: „Oroonoko“
Inwiefern ist die tragische Liebesgeschichte als progressiv und inwiefern bedenklich zu interpretieren – und warum gilt Behns Stimme weiterhin als einzigartig?
Wenn emotionale Authentizität narrative Klischees überflügelt. Caleb Azumah Nelson: „Freischwimmen“
Woher nimmt der Autor bloß den Mut, so unfassbar viele Klischees aufzugreifen – und die Fertigkeit, dennoch ein Höchstmaß an Authentizität zu erreichen?
Literarische Abenteuer. Sally Rooney: „Normale Menschen“
Im Grunde ist „Normale Menschen“ eine handelsübliche Entwicklungs- und Liebesgeschichte, die zwei junge Individuen in ihrer respektiven Emotionswelt beschreibt – doch zwischen den Zeilen halten sich beunruhigende Alternativinterpretationen versteckt.