Deutscher Buchpreis, Bayerischer Buchpreis, Schweizer Buchpreis: Dorothee Elmigers „Die Holländerinnen“ brilliert mit Form und Inhalt. Doch die Botschaft fällt prekär aus.
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Vom Tigris zur Themse. Elif Shafak: „Am Himmel die Flüsse“
Elif Shafaks neuester Roman nimmt Lesende mit auf eine Reise durch Jahrhunderte und Kontinente, zu vergessenen Sprachen und vergrabenen Städten. Shafak gleitet mühelos durch Zivilisationen und Kulturen – und bietet nicht weniger als eine revolutionäre Perspektive auf die Menschheitsgeschichte.
Literarische Jahreshighlights 2023
Ein ereignisreiches Lesejahr mit vielen interessanten Lektüren klingt aus. Sowohl Sachbücher als auch Belletristik wurden auf den Seiten dieses Blogs vermehrt besprochen – in Teilen mit Begeisterung, in Teilen mit konstruktivem Blick. Die heutige Zusammenfassung und Auslese beinhaltet diejenigen literarischen… Weiterlesen ›
Das notwendige Böse. Moshtari Hilal: „Hässlichkeit“
Die Künstlerin, Kuratorin und Autorin Moshtari Hilal stellte ihre Werke bereits in Berlin, Paris, Madrid, Teheran und New York aus. Sie ist Mitgründerin des Kollektivs AVAH (Afghan Visual Arts and History) und des Rechercheprojekts CCC (Curating Through Conflict with Care) in… Weiterlesen ›
Drei Kurzrezensionen, Edition Krise: „Young Mungo“, „Das Flüstern der Feigenbäume“ und „Aleksandra“
Märchenhafte menschliche Panoramen, historische Jahrhundertromane – und erschütternde Liebesgeschichten.
Häresie und Slapstick. Umberto Eco: „Der Name der Rose“
Inwiefern hat der komplexe Roman an Aktualität eingebüßt – und aus welchen Gründen ist der teils rasante, teils meditative Klosterkrimi weiterhin hochgradig empfehlenswert?
Der Schatten hinter dir. Fatma Aydemir: „Dschinns“
Welche der sechs Protagonist:innen in „Dschinns“ ist eigentlich ein:e Antagonist:in – und warum wird dieser Roman jedem Lesenden gnadenlos am Herzen zerren?
Aus Geisterwüsten in Blutoasen. Juan Rulfo: „Unter einem ferneren Himmel“
Welche bekannten Inhalte und welche Besonderheiten birgt die Wiederentdeckung des mexikanischen Kultautors?
Spitzfindige Fotoalben. Bei Dao: „Das Stadttor geht auf“
Bei Dao wurde 1989 seiner Heimat verwiesen. Führt dies im Jugendmemoir zur Behandlung der Heimatstadt als Protagonisten oder Antagonisten?