Wer ist der eigentliche Protagonist der USA-Trilogie – und warum ist dieses Buch trotz seines enormen Umfangs so leicht zu lesen?
Neuerscheinungen
Toxische Aussichten. Kim Hye-Jin: „Die Tochter“
Warum nimmt der Roman eine äußerst polarisierende Perspektive zu einem hochgradig aktuellen Thema ein – und lohnt sich die Lektüre?
Prinsengracht 263. „Liebe Kitty“ und „Nach dem Tagebuch“
Welche neuen Nuancen verbergen sich in der literarischen Überarbeitung „Liebe Kitty“ – und weshalb ist „Nach dem Tagebuch“ eine hervorragende Ergänzung zur weltweit bekannten Geschichte der Anne Frank?
Opium, Embryos und kopflose Leichen. Sofi Oksanen: „Hundepark“
Ist die kompositorische Komplexität als geglückt oder übersättigt einzuschätzen?
Überhitzte Luftschlösser. Hanya Yanagihara: „Zum Paradies“
Warum ist Yanagiharas neuester Roman aus meiner Sicht misslungen?
Anthropologische Schatzkiste. Zora Neale Hurston: „Barracoon“
Barracoon vereint historischen Bericht und Erzählung mittels einer Mischung aus forschenden, erzählenden und essayistischen Teilen.
Bücher sind Superhelden. Anthony Doerr: „Wolkenkuckucksland“
Doerrs neuestem Roman „Wolkenkuckucksland“ wohnt eine unübersehbare Magie inne. Lohnt sich die umfangreiche Lektüre jedoch wirklich?
Literarische Abenteuer: literarische Lichtblicke 2021
Meine schönsten Leseerlebnisse aus dem Jahr 2021.
Die hohe Kunst der Nichtigkeit. Colson Whitehead: „Der Koloß von New York“
Können Whiteheads Texte auch Außenseiter:innen für die Heimatstadt des Autoren begeistern?
Systemkritische Trauerspiralen. Jamaica Kincaid: „Mein Bruder“
„Mein Bruder“ bewegt sich in poetischen Bögen zwischen Memoir, Tagebuch und Roman. Für wen ist diese Lektüre geeignet?
Brustmilch und Gewaltfantasien. Avni Doshi: „Bitterer Zucker“
Welche Tabus bricht „Bitterer Zucker“ – und warum repräsentiert Doshis Protagonistin eine wichtige Position für aktuelle literarische Diskurse?
Messer, Gabel, Schere, Licht… Lucie Faulerová: „Staubfänger“
Lohnt sich diese ungemütliche, ungewöhnliche Lektüre?
Ein Planet ist ein Planet ist ein Planet. Asja Bakić: „Mars“
Was macht dieses skurrile Büchlein so lebensecht?
Montevideanischer Spiegel. Mercedes Rosende: „Falsche Ursula“
Was macht die scheinbar leichte Lektüre auf den zweiten Blick so vielschichtig?
Aus Geisterwüsten in Blutoasen. Juan Rulfo: „Unter einem ferneren Himmel“
Welche bekannten Inhalte und welche Besonderheiten birgt die Wiederentdeckung des mexikanischen Kultautors?
Apache Subversion. Martina Clavadetscher: „Die Erfindung des Ungehorsams“
Was hebt diesen Roman über Weiblichkeit und künstliche Intelligenz von anderen seinesgleichen ab – und lohnt sich die Lektüre?