Das vergangene Lesejahr 2025 war nicht nur in puncto Belletristik, sondern auch im Bereich Sachbuch reichlich und vielfältig ausgestattet. Im Folgenden möchte ich einige bemerkenswerte Highlights vorstellen.
feminismus
Von Sisyphos zu Superman. Stefanie de Velasco: „Liebe Stella oder Radikal hoffnungsvoll in die Zukunft“
In ihrem neuesten Essay hält Stefanie de Velasco den Status quo des Anthropozän mit fatalistischem Humor und feministischem Scharfsinn fest.
Sinnliche Vielfalt. Gillian Anderson: „Want“
„Want“ ist eine Sammlung von Briefen über sexuelle Fantasien und Szenen der Lust und Befriedigung, die die Verfasserinnen normalerweise nur in ihren geheimsten Gedanken ausspielen.
Drei Kurzrezensionen, Edition Körper: „Sonne und Stahl“, „Power Bottom“ und „Frau des Himmels und der Stürme“
Kompakte Eindrücke zu Leseempfehlungen von Wilfried N’Sondé, Yukio Mishima und Evan Tepest.
Geschlossene Gesellschaft. Virginie Despentes: „Liebes Arschloch“
Despentes zeigt meisterhaft die Nuancen menschlicher Verletzlichkeit und Schwäche auf – und unternimmt eine knallharte Bestandsaufnahme der wichtigsten Diskurse unserer Zeit.
Literarische Abenteuer. Buxton und Whiting: „Philosophinnen“
Durch ihre bedeutsame Perspektivenerweiterung geben Buxton und Whiting herausragenden Frauen ihren gebührenden Platz in der Wissenschafts- und Diskursgeschichte.
Literarische Abenteuer. Marlene Steeruwitz: ‚Partygirl‘
Weder ‚Party‘ noch ‚girl‘: Marlene Steeruwitz übertrifft Edgar Allan Poe in ihrer Neuinterpretation an Entsetzen und Grauen – und legt grundlegende Wahrheiten zur Schau.
Illusionen der Freiheit. Leïla Slimani, Elfriede Jelinek und ihre wahre Perversion
Willkommen bei meiner ersten deutschsprachigen Essayreihe. In den Beiträgen dieser Reihe wird ein Vergleich zwischen neueren und älteren Romanen hergestellt, um darauf basierend die Hauptthematiken und ihre Substanz für die literarische und kulturelle Gegenwart zu untersuchen. Eure Gedanken zu den… Weiterlesen ›