Pilar Quintana ist eine der bekanntesten Autor*innen Lateinamerikas. „Hündin“ wird als erfolgreichster zeitgenössischer Roman Kolumbiens gefeiert. Welche spannenden Assoziationen zum düsteren Titel verbirgt Quintanas neuester Roman?
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Der seidene Faden reißt. Frances Cha: „Hätte ich dein Gesicht“
Welche inhaltlichen und kompositorischen Aspekte verleihen Chas erschreckender Erzählwelt ihre besondere Authentizität?
Die blutende Libido entstellter Weiblichkeit. Leïla Slimani: „All das zu verlieren“
Slimanis Roman schneidet auf emotionaler Bahn tief unter die Haut und entblößt die enorme Gewalt einer bodenlosen Begierde, die sich in zerstörerische Sucht verwandelt.
Literarische Abenteuer. Walter Tevis: „Das Damengambit“
Die Serie genießt ihre Beliebtheit weiterhin. Kann auch die Romanversion überzeugen – oder bleibt sie ein Nachgedanke?
Literarische Abenteuer. Carlos Ruiz Zafón: „Der Friedhof der vergessenen Bücher“
In Zafóns Barcelona treffen sich Márquez, Borges und Pessoa mit den Brüdern Grimm in der nebligen Dämmerung der Ramblas. Dieses höchst empfehlenswerte Bändchen ist mit einer konzentrierten Essenz des Autors gleichzusetzen.
Literarische Abenteuer. Der Lesemonat im Rückblick, 05/2021
Der Lesemonat Mai war zwar lang, verflog dennoch mit einer beeindruckenden, unerwarteten Geschwindigkeit und beinhaltete zahlreiche großartige Lektüren.
Literarische Abenteuer. Brit Bennett: ‚Die verschwindende Hälfte‘
Brit Bennetts zweiter Roman ist eine ungeschönte, herzzerreißende Geschichte des immerwährenden Kampfes gegen Rassismus und verklemmte Hassmentalität. Erfüllt der Bestseller die Kriterien für eine Gleichstellung mit Toni Morrison, der unübertroffenen Meisterin der Afroamerikanischen Melancholie?
Literarische Abenteuer. Wolfgang Schorlau: ‚Kreuzberg Blues. Denglers zehnter Fall‘
„Kreuzberg Blues“ ist der zehnte „Dengler“-Krimi des Stuttgarter Autors Wolfgang Schorlau. In einer mitreißenden Ereignisfolge findet sich der Leser dem Privatermittler folgend in Berlin, Leipzig, Frankfurt und Stuttgart – denn der Roman dreht sich um den deutschen Immobilienmarkt.
Ein brennend aktuelles Thema, welches den schwungvoll geschriebenen Text hochgradig interessant macht – doch hat der Autor mit seinen Aktualitätsansprüchen am Ende des Buchs ein gewaltiges inhaltliches Problem erzeugt?