„Die Optimisten“ kommt dem Leser mit einer vollen Wucht an Emotionen entgegen. Die Geschichte ist mehr als lesenswert, weil wichtige Bestandteile der Kultur- und Sozialgeschichte preisgegeben werden. Die Handlung dreht sich um eine Pandemie mit tödlichen, grausamen, unaushaltbaren Konsequenzen – aber wir schreiben nicht das Jahr 2020.
literaturkritik
Die Montagsfrage #105 – Social Media als Alternative zu klassischen Blogs?
Diese Woche geht es um Plattformen, die sich abseits des Bloggeruniversums befinden und doch damit verknüpft sind: Sind Social Media Kanäle wie YouTube oder Instagram eine Alternative zum klassischen Buchblog oder hat das klassische Bloggen Zukunft?
Literarische Abenteuer. Jurica Pavicic: ‚Blut und Wasser‘
Die komplexe Erzählung behandelt die Thematik um Kroatiens Geschichte, beschreibt wirtschaftliche Umbrüche und generationenübergreifende Konflikte. Zeitgleich sind die Protagonisten auf der Suche nach einer spurlos verschwundenen jungen Frau.
Literarische Abenteuer. Brit Bennett: ‚Die verschwindende Hälfte‘
Brit Bennetts zweiter Roman ist eine ungeschönte, herzzerreißende Geschichte des immerwährenden Kampfes gegen Rassismus und verklemmte Hassmentalität. Erfüllt der Bestseller die Kriterien für eine Gleichstellung mit Toni Morrison, der unübertroffenen Meisterin der Afroamerikanischen Melancholie?
Literarische Abenteuer. Der Lesemonat im Rückblick, 11/2020
Im Monatsrückblick lasse ich nochmal die Leseerlebnisse und -Eindrücke der vergangenen Wochen Revue passieren.
Literarische Abenteuer. Der Lesemonat im Rückblick: #nonfictionnovember
Ergänzend zur üblichen Monatsübersicht blicke ich diesmal im Rahmen des #nonfictionnovember auf die im November gelesenen Sachbücher.
Literarische Abenteuer. Sabine Rückert: ‚ZEIT Verbrechen‘
Der Band liefert eine erfrischende Mischperspektive aus emphatischen und kritischen Bemerkungen. Aufgrund der rückblickenden Erkenntnisse werden darüber hinaus entsetzliche Systemfehler ans Licht gebracht, die einiges an Menschenleben gekostet haben.
Die Montagsfrage #101 – Trigger-Warnungen in Büchern?
Heute geht es um Trigger-Warnungen – und die Frage, ob diese auch in Büchern nützlich sein können oder gar nötig sein sollten. Eine unerwartet heikle Fragestellung.
Literarische Abenteuer. Nino Haratischwili: ‚Die Katze und der General‘
Die georgisch-deutsche Autorin und Regisseurin Nino Haratischwili setzt mit ihrem Roman den Maßstab für großformatiges, multifacettiertes und herausragendes Erzählen. Doch das nicht nur wegen der zentralen Schuld-und-Sühne-Thematik an Dostojewski erinnerndes Buch ist nichts für Leser mit schwachen Nerven.
Die Montagsfrage #100 – Welche Frage würdet ihr in Zukunft gern gestellt sehen?
Zum Fragerunden-Jubiläum hat Antonia von Lauter&Leise sich – ironischerweise nach meiner ersten Woche der Beteiligung – nach zukünftigen Montagsfragen erkundigt, die andere gerne stellen würden. Diesem Ansatz gehe ich jedoch aus einer ganz anderen Perspektiven auf den Grund.
Literarische Abenteuer. Don DeLillo: ‚Die Stille‘
‚Die Stille‘ ist eher eine Erzählung als ein Roman: Sie umschreibt eher einen Moment als eine Handlung; eher einen Tag als ein Leben; eher einen Zustand als eine Entwicklung. Ist die kurze Form ein funktionierendes Mittel für die furchtbare Nachricht, die der Text vermitteln möchte – oder fehlt hier etwas Wesentliches, um den Roman in seiner vollen Wirkung zu realisieren?
Literarische Abenteuer. Wolfgang Schorlau: ‚Kreuzberg Blues. Denglers zehnter Fall‘
„Kreuzberg Blues“ ist der zehnte „Dengler“-Krimi des Stuttgarter Autors Wolfgang Schorlau. In einer mitreißenden Ereignisfolge findet sich der Leser dem Privatermittler folgend in Berlin, Leipzig, Frankfurt und Stuttgart – denn der Roman dreht sich um den deutschen Immobilienmarkt.
Ein brennend aktuelles Thema, welches den schwungvoll geschriebenen Text hochgradig interessant macht – doch hat der Autor mit seinen Aktualitätsansprüchen am Ende des Buchs ein gewaltiges inhaltliches Problem erzeugt?
Die Montagsfrage #99 – Wie nützlich findet ihr die Buchpreisbindung?
Herzlich willkommen zu meinem ersten Beitrag zur Montagsfrage!
Die Montagsfrage ist ein Dialog, der allerlei Themen bezüglich diverser Aspekte des Literaturbetriebs umfasst. Die Frage wird wöchentlich gestellt von Antonia bei Lauter&Leise.
Heute geht es um das Thema Buchpreisbindung.