Mit Kurzgeschichten hat Ferdinand von Schirach die deutsche Literaturwelt erobert, nun probiert der Autor sich mit Theaterstücken aus. Was steckt hinter dem provokativen Titel, und ist der Inhalt wirklich bühnentauglich?
buchrezension
Literarische Abenteuer. Fiona Mozley: „Elmet“
Fiona Mozleys düsterer Debütroman erzählt über den individualistischen Überlebenskampf einer Familie und behandelt zahlreiche komplexe Themen: Freiheit und Autonomie, Harmonie und Gewalt, Individualität und Akzeptanz. Teile des Romans sind außerordentlich authentisch. Allerdings kann die Komposition mit dem Stil kaum mithalten. Lohnt sich das Leseerlebnis?
Literarische Abenteuer. Olga Tokarczuk: „Unrast“
Die Figuren dieser ungewöhnlichen Sammlung von Geschichten bewegen sich in die gleiche Richtung. Klarheit bezüglich ihrer Schicksale tritt nicht ein. Jedoch entpuppt sich eine bei weitem gewichtigere Wahrheit.
Literarische Abenteuer. Fabian Neidhardt „Immer noch wach“
In Neidhardts emotionalem Debüt geht es um den Kampf mit Krebs. Wie es wohl möglich wäre, eine so schwermütige Thematik als angenehm lesbar zu gestalten? Der Autor hat eine überraschende Lösung gewählt.
Literarische Abenteuer. Ottessa Moshfegh: „Der Tod in ihren Händen“
Ottessa Moshfegh ist eine außergewöhnliche und ungewöhnliche Schriftstellerin. Ihre Romane fordern die äußersten Rahmen und Grenzen konventioneller Denkmuster heraus. Diesmal dekonstruiert Moshfegh jedoch ein ganzes Genre.
Literarische Abenteuer. Sally Rooney: „Normale Menschen“
Im Grunde ist „Normale Menschen“ eine handelsübliche Entwicklungs- und Liebesgeschichte, die zwei junge Individuen in ihrer respektiven Emotionswelt beschreibt – doch zwischen den Zeilen halten sich beunruhigende Alternativinterpretationen versteckt.
Literarische Abenteuer. Tove Ditlevsen: „Kindheit“
Teil eins der Kopenhagen-Trilogie behandelt Ditlevsens früheste Kindheitserfahrungen und dokumentiert die Anfänge als Dichterin.
Literarische Abenteuer. Der Lesemonat im Rückblick, 01/2021
Im Monatsrückblick lasse ich nochmal die Leseerlebnisse und -Eindrücke der vergangenen Wochen Revue passieren.
Literarische Abenteuer. Julia Phillips: „Das Verschwinden der Erde“
Der Krimiroman besteht aus zwölf ineinandergreifenden Geschichten, jede gefüllt mit kulturellem Nippes und Informationsperlen über das soziopolitische Klima in Petropawlowsk sowie kleineren Dörfern und Gemeinden auf Kamtschatka. Büßt die Erzählung jedoch wegen der Herkunft der Autorin an Authentizität ein?
Literarische Abenteuer. Kristof Magnusson: ‚Ein Mann der Kunst‘
Als der Museums-Förderverein die unerwartete Erlaubnis erhält, den exzentrischen, in Isolation lebenden Maler KD Pratz auf seiner Burg zu besuchen, erfährt Constantin erster Hand, was im Kopf eines außergewöhnlichen Künstlers vorgeht.
Literarische Abenteuer: Die fabelhafte Welt der Amélie Nothomb, 2
Die Belgische Schriftstellerin Amélie Nothomb kann mittlerweile zurecht als Phänomen bezeichnet werden: die Autorin veröffentlicht jährlich Romane, die fast immer ein breites Publikum begeistern und in vielen Fällen ebenso viel Furore auslösen. Nachdem ich begonnen habe, mich mit ihrem… Weiterlesen ›
Multidimensionale Brillanz oder oberflächliche Trivialliteratur? Jackie Thomae: „Brüder“
Wirft man einen Blick auf die Shortlist des deutschen Buchpreises 2019, gilt das vergangene Jahr für die deutsche Literatur vorwiegend als introspektiv und reflexiv. Themen wie Herkunft und Vergangenheit, Blut und Geschichte, Zugehörigkeit und Genealogie prägen die Romane, die… Weiterlesen ›