Panorama, 1/24: Leseplanung, neue ZEIT-Bibliothek der Weltliteratur, japanischer Januar

Im Folgenden möchte ich ein Licht auf vor Kurzem erschienene Videos auf meinem YouTube-Kanal werfen, deren Fokus abseits der Einzelbesprechungen von Literatur liegt. Diese Videos behandeln besonders interessante oder aktuelle literarische Themen und bieten je einen kurzen Überblick zu entsprechender Literatur.


Seit Januar 2022 ergänze ich die im Blog erscheinenden Einzelbesprechungen zu Klassiker, Sachbuch und Neuerscheinungen, aktuelle Entwicklungen und Ereignisse überblickende Panorama-Beiträge und essayistische Perspektive-Artikel wöchentlich mit Videos auf meinem YouTube-Kanal.

Ich freue mich besonders, wenn Dir sowohl meine textuellen Inhalte als auch die Videoformate zusagen, denn diese sind als konzeptuell komplementär beansprucht.

So könnte ich zwar beispielsweise auf die im Kontext des #japanuary auf YouTube besprochenen Bücher auch im Einzelnen hier im Blog in Form von Rezensionen eingehen, habe mich allerdings diesmal für ein Sammelformat entschieden, in welchem ich in etwas entspannterem Stil – weiterhin spoilerfrei! – über Figuren, Ereignisse und Erzählwelten sprechen kann.



Im Video zur japanischen Literatur geht es daher nicht nur um gute Bücher, sondern kulturhistorische und sprachliche Nuancen der literarischen Entwicklungen in vergangenen Jahrhunderten, politische und soziale Zäsuren sowie die wandelnde Position von bestimmten Autor*innen im Laufe der Zeiten, Ären und Perioden in der japanischen Geschichte.

Insbesondere habe ich mich gefreut, den Band „Japanische Geistergeschichten“ von Lafcadio Hearn zeigen und nicht nur besprechen zu können, da dieses Buch mit wunderschönen Illustrationen versehen ist und diese eine visuelle Hommage verdienen.

Hier geht’s zum neuesten Video.


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Des Weiteren beschäftigte ich mich im Januar mit der neuen ZEIT-Bibliothek der Weltliteratur: Die ZEIT-Redaktion hat hundert Bücher der Weltliteratur ausgewählt und in einer literarischen Sonderausgabe im November 2023 eine „neue Bibliothek“ präsentiert.

Mit meinen Präferenzen korrelierte diese Liste eher weniger. Die Diskrepanz nutzte ich, um darüber zu sinnieren, warum die Zeit tatsächlich reif für einen neuen Kanon wäre, inwiefern das Konzept von ZEIT als vollständig misslungen zu interpretieren wäre – wo aber eventuell gute Anlaufstellen erschaffen worden sind.

Somit ging ich auf alle Aspekte ein, die meines Erachtens richtig und falsch konzipiert wurden, kam zum Schluss zur Realisierung, wieso alte Systeme nicht mehr funktionieren können, fand relativ genau heraus, wo der Fehler liegt – und erörterte meine Meinung zu den meisten der hundert nominierten Büchern.

Hier geht’s zum Video.

Um die kleine Zeitreise zum Beginn des Jahres abzuschließen, möchte ich noch auf das Video zum Thema Leseplanung 2024 eingehen.

Es war mir an dieser Stelle vor allem wichtig, mit einer kritischen Selbstreflexion zu starten – denn meine wachsenden Ambitionen haben die Leseplanung etwas ins argumentativ Absurde getrieben, was zu einer Anpassung führte, die ich derzeit noch aktiv ab- und einarbeite.

Zäsuren und Veränderungen sowohl in der Art des Lesens, der qualitativen und quantitativen Ansprüche an mich selbst sowie in puncto Vielfalt der zu lesenden Genre wird es im begonnenen Lesejahr geben.



Beispielsweise erhöht sich der Lektüreanteil von Klassiker*innen in diesem Jahr erheblich: sie dominieren die aktuelle Leseplanung sehr deutlich. Warum eine solche Anpassung für mich von enormer Wichtigkeit war, erläutere ich im Video.

Ich werde im laufenden Lesejahr neue oder wenig berücksichtigte Genre behandeln und näher auf bisher ungelesene Arten der Literatur eingehen, die beispielsweise hier im Blog kaum Aufmerksamkeit erhalten haben.

Ebenso gehe in diesem Video auf die geplanten Community-Leserunden ein – drei Bücher möchte ich mit Euch gemeinsam lesen und besprechen. Die erste Leserunde beginnt bereits in einer Woche.

Hier geht’s zum Video.


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