Mit welchen Methoden gelingt es dem Autor, eine stilistische Übersättigung zu vermeiden – obwohl er seine Figurenwelt aus Hyperbeln konstruiert?
buchempfehlung
Anatomie der Zerstörung. Nino Haratischwili: „Das mangelnde Licht“
Aus welchen Elementen setzt sich das umfangreiche historische Panorama zusammen – und was macht diese schwere Kost so lesenswert?
Klänge aus der gespaltenen Seele. Joonas Sildre: „Zwischen zwei Tönen“
Warum ist die Graphic Novel sowohl visuell als auch inhaltlich außergewöhnlich – auch für Lesende, die noch nie von Pärt gehört haben?
Elegantes Vakuum. Amélie Nothomb: „Ambivalenz“
Kann Nothombs neuer Roman mit ihren bisherigen Bestsellern mithalten – und welchen Zusammenhang hat der mysteriöse Titel mit der Geschichte?
Von Subalterne zu Siegessymbol. Bernardine Evaristo: „Manifesto. Warum ich niemals aufgebe“
Worin liegt der universalistische Wert von „Manifesto. Warum ich niemals aufgebe“ – obwohl die autobiographischen Reflexionen durch ihre Außergewöhnlichkeit eher herausstechen als sich einzufügen?
Ignorieren verboten! Frédéric Valin: „Pflegeprotokolle“
Weshalb sollte dieses Buch unbedingt gelesen werden – obwohl der informative Inhalt zugleich ungemütlich, entsetzlich und erschütternd ist?
Jedermanns Buch. John Dos Passos: „USA-Trilogie“
Wer ist der eigentliche Protagonist der USA-Trilogie – und warum ist dieses Buch trotz seines enormen Umfangs so leicht zu lesen?
Zitateverzehr, 6: Michail Bulgakow
Was macht den unverwechselbaren Kern von Bulgakows Satire aus – und welches seiner Werke muss man unbedingt gelesen haben?
Prinsengracht 263. „Liebe Kitty“ und „Nach dem Tagebuch“
Welche neuen Nuancen verbergen sich in der literarischen Überarbeitung „Liebe Kitty“ – und weshalb ist „Nach dem Tagebuch“ eine hervorragende Ergänzung zur weltweit bekannten Geschichte der Anne Frank?
Anthropologische Schatzkiste. Zora Neale Hurston: „Barracoon“
Barracoon vereint historischen Bericht und Erzählung mittels einer Mischung aus forschenden, erzählenden und essayistischen Teilen.
Der neue American Gangster. Colson Whitehead: „Harlem Shuffle“
Kann Whiteheads neuester Roman mit seiner unterhaltsamen Ader nur bei einem gezielten Publikum punkten?
Die blutende Libido entstellter Weiblichkeit. Leïla Slimani: „All das zu verlieren“
Slimanis Roman schneidet auf emotionaler Bahn tief unter die Haut und entblößt die enorme Gewalt einer bodenlosen Begierde, die sich in zerstörerische Sucht verwandelt.
Literarische Abenteuer. Walter Tevis: „Das Damengambit“
Die Serie genießt ihre Beliebtheit weiterhin. Kann auch die Romanversion überzeugen – oder bleibt sie ein Nachgedanke?