Eine vierdimensionale Dekonstruktion von Zeit und Raum, eine fesselnde wie berührende Lebensbilanz – und eine authentische Selbstsuche.
deutsche literatur
Reif für Hollywood. Shelly Kupferberg: „Isidor“
In ihrem Debütroman „Isidor“ verarbeitet Kupferberg ihre komplexe Familiengeschichte – und offenbart spannende Verknüpfungen zwischen Tel Aviv und Hollywood. Warum liest sich diese thematisch gewichtige Lektüre so leicht?
Symmetrie bleibt Utopie. Miku Sophie Kühmel: „Triskele“
Welche gelungenen Aspekte von „Kintsugi“ hat Kühmel im neuen Roman „Triskele“ erfolgreich weiterentwickelt – und welche Schwächen hemmen die Lektüre?
Eingemauerte Schreie. Bettina Wilpert: „Herumtreiberinnen“
Welche entsetzlichen Wahrheiten offenbart Wilperts neuer Roman – und wie webt die Autorin drei zeitlich weit entfernte Erzählebenen hauteng ineinander?
Der Schatten hinter dir. Fatma Aydemir: „Dschinns“
Welche der sechs Protagonist:innen in „Dschinns“ ist eigentlich ein:e Antagonist:in – und warum wird dieser Roman jedem Lesenden gnadenlos am Herzen zerren?
Betonierte Elegien. Monika Maron: „Flugasche“
Welche Lehren können aus Monika Marons Debütroman „Flugasche“ gezogen werden – und warum durfte dieser in der DDR gar nicht erscheinen?
Hochkonjunktur der Ambivalenz. Bernhard Schlink: „Die Enkelin“
Kann Bernhard Schlinks neuester Roman „Die Enkelin“ als Nachfolger des Weltbestsellers gelesen werden – und wieso ist die neutralste Instanz der Erzählung zeitgleich hochproblematisch?
Panorama. Deutscher Buchpreis: Ein kurzer Blick auf eine lange Liste
Longlist, Shortlist, heiße Begeisterung und lauwarme Leseeindrücke – meine Gedanken zum Deutschen Buchpreis 2021.
Literarische Abenteuer. Sharon Dodua Otoo: „Adas Raum“
Der esoterisch angehauchte Roman demonstriert mittels ungewöhnlicher Perspektiven und unerwarteter Zusammenhänge, auf welche Art und Weise Menschenleben zueinander gebunden sind. Aber was hat das ganze mit Reisigbesen und Türklopfern zu tun?
Literarische Abenteuer. Bov Bjerg: „Serpentinen“
Die Konfrontation mit und Überwindung der eigenen Herkunft, das Entkommen aus den von familiären Bänden und Traumata gestellten Grenzen und Rahmen. Der Versuch, die ewige Wiederkehr des Gleichen zu umgehen.
Vieles misslingt. Soll das so?
Zitateverzehr, 2: Thomas Mann
Heute möchte ich einige Zitate des deutschen Nobelpreisträgers Thomas Mann bezüglich der Begriffe Glück, Pflicht und Neigung verzehren. Angerichtet werden meine Lieblinge von Mann: ‚Buddenbrooks‘ und ‚Zauberberg‘.
Was bleibt in 2020? Nachdenken über Christa W.
Christa Wolf – für meine Generation schon fast ein in die Vergangenheit weichender Name. Ein Schlaglicht der DDR-Literatur, die „Grand Dame der DDR-Literatur“ (MDR) scheint nach der Wiedervereinigung Deutschlands in Vergessenheit geraten zu sein. Sie wird erwähnt und zu bestimmten… Weiterlesen ›
Von Clowns und Serienmördern. Heinrich Böll, Heinz Strunk und die Tragikomik des Außenseiters
Romanprotagonisten, als deren herrschendes Charaktermerkmal die moralische Ambivalenz hervorzuheben ist, lösen öfters polarisierende Reaktionen im Leser aus. Täter können Helden sein, aus Helden können Täter werden, und Hauptsächliches kann meistens als Menschliches rationalisiert und erklärt werden. Weniger wichtig als das… Weiterlesen ›
Literary Escapades, 6/19: June Reviews
Welcome back to the Monthly Reviews series, where I chronologically list last months reads, along with a short reflexion and opinion regarding each book. Here’s what I read in June: