Warum ist die Entwicklungsgeschichte des zwölfjährigen Yusuf so schockierend – und was macht den indiskutablen Wert von Gurnahs Romanen aus?
neuerscheinung
Jedermanns Buch. John Dos Passos: „USA-Trilogie“
Wer ist der eigentliche Protagonist der USA-Trilogie – und warum ist dieses Buch trotz seines enormen Umfangs so leicht zu lesen?
Toxische Aussichten. Kim Hye-Jin: „Die Tochter“
Warum nimmt der Roman eine äußerst polarisierende Perspektive zu einem hochgradig aktuellen Thema ein – und lohnt sich die Lektüre?
Opium, Embryos und kopflose Leichen. Sofi Oksanen: „Hundepark“
Ist die kompositorische Komplexität als geglückt oder übersättigt einzuschätzen?
Anthropologische Schatzkiste. Zora Neale Hurston: „Barracoon“
Barracoon vereint historischen Bericht und Erzählung mittels einer Mischung aus forschenden, erzählenden und essayistischen Teilen.
Bücher sind Superhelden. Anthony Doerr: „Wolkenkuckucksland“
Doerrs neuestem Roman „Wolkenkuckucksland“ wohnt eine unübersehbare Magie inne. Lohnt sich die umfangreiche Lektüre jedoch wirklich?
Brustmilch und Gewaltfantasien. Avni Doshi: „Bitterer Zucker“
Welche Tabus bricht „Bitterer Zucker“ – und warum repräsentiert Doshis Protagonistin eine wichtige Position für aktuelle literarische Diskurse?
Zwischen Kaffeetischen und Kamikazepiloten. Marc Thörner: „Rechtspopulismus und Dschihad“
Vom unterhaltsamen Reisebericht zur scharfsinnigen Analyse gegenwärtiger Brennpunkte: Welche bereichernden Kontexte gibt es hier vor allem zu entdecken?
Messer, Gabel, Schere, Licht… Lucie Faulerová: „Staubfänger“
Lohnt sich diese ungemütliche, ungewöhnliche Lektüre?
Ein Planet ist ein Planet ist ein Planet. Asja Bakić: „Mars“
Was macht dieses skurrile Büchlein so lebensecht?
Apache Subversion. Martina Clavadetscher: „Die Erfindung des Ungehorsams“
Was hebt diesen Roman über Weiblichkeit und künstliche Intelligenz von anderen seinesgleichen ab – und lohnt sich die Lektüre?
Spitzfindige Fotoalben. Bei Dao: „Das Stadttor geht auf“
Bei Dao wurde 1989 seiner Heimat verwiesen. Führt dies im Jugendmemoir zur Behandlung der Heimatstadt als Protagonisten oder Antagonisten?
Hochkonjunktur der Ambivalenz. Bernhard Schlink: „Die Enkelin“
Kann Bernhard Schlinks neuester Roman „Die Enkelin“ als Nachfolger des Weltbestsellers gelesen werden – und wieso ist die neutralste Instanz der Erzählung zeitgleich hochproblematisch?