„Sogar als Tote machten die Jungs noch Ärger.“
Belletristik
Literarische Abenteuer. Michail Bulgakow: „Teufeliaden“
Bulgakows Texte sind stilistisch wie ein kombinierter Extrakt aus den Auren von Marquez, Kafka und Faldbakken. Dieser Erzählband ist der perfekte Einstieg in Bulgakows Genialität – ein zart besaiteter Leser wird ihn nur in geringen Dosen aufnehmen können.
Literarische Abenteuer. Der Lesemonat im Rückblick, 04/2021
Im Monatsrückblick lasse ich die Eindrücke der vergangenen Wochen Revue passieren. Highlights im April: „Klasse und Kampf“, „Heimkehren“ und „Blütenschatten“.
Literarische Abenteuer. Kazuo Ishiguro: „Klara und die Sonne“
Wie verhält sich Ishiguros neuester Roman im Vergleich zum Gesamtwerk des literarischen Giganten?
Literarische Abenteuer: Ferdinand von Schirach: „GOTT“
Mit Kurzgeschichten hat Ferdinand von Schirach die deutsche Literaturwelt erobert, nun probiert der Autor sich mit Theaterstücken aus. Was steckt hinter dem provokativen Titel, und ist der Inhalt wirklich bühnentauglich?
Literarische Abenteuer. Der Lesemonat im Rückblick, 03/2021
Und schon ist er vorbei, der Monat März… mit einer Vielfalt an Emotionen und Gedanken – von Begeisterung bis Enttäuschung – haben die neun gelesenen Bücher mich gefüllt.
Literarische Abenteuer. Fiona Mozley: „Elmet“
Fiona Mozleys düsterer Debütroman erzählt über den individualistischen Überlebenskampf einer Familie und behandelt zahlreiche komplexe Themen: Freiheit und Autonomie, Harmonie und Gewalt, Individualität und Akzeptanz. Teile des Romans sind außerordentlich authentisch. Allerdings kann die Komposition mit dem Stil kaum mithalten. Lohnt sich das Leseerlebnis?
Literarische Abenteuer. Matias Faldbakken: „Wir sind fünf“
Mit „Wir sind fünf“ öffnet Faldbakken neue Türen zu grotesken Horrorszenarien – die unserer alltäglichen Realität beunruhigend nahe liegen.
Literarische Abenteuer. Sharon Dodua Otoo: „Adas Raum“
Der esoterisch angehauchte Roman demonstriert mittels ungewöhnlicher Perspektiven und unerwarteter Zusammenhänge, auf welche Art und Weise Menschenleben zueinander gebunden sind. Aber was hat das ganze mit Reisigbesen und Türklopfern zu tun?
Literarische Abenteuer. Olga Tokarczuk: „Unrast“
Die Figuren dieser ungewöhnlichen Sammlung von Geschichten bewegen sich in die gleiche Richtung. Klarheit bezüglich ihrer Schicksale tritt nicht ein. Jedoch entpuppt sich eine bei weitem gewichtigere Wahrheit.
Literarische Abenteuer. Jemma Wayne: „Der silberne Elefant“
Der Debütroman von Jemma Wayne verbindet drei Frauenschicksale im Kampf gegen die Dämonen ihrer Vergangenheit. Eine auf Anhieb starke Erzählung mit interessanten Biografien, die zunächst überzeugt – und zum Schluss enttäuscht.
Literarische Abenteuer. Vitomil Zupan: „Menuett für Gitarre (zu 25 Schuss)“
Vom schwärzesten Humor zum tiefsten Ekel – der gepflegte Leser findet in diesem Roman so ziemlich jede Facette des Gefühlsspektrums. Dennoch ist das Buch bei weitem nicht jedem zu empfehlen.
Literarische Abenteuer. Fabian Neidhardt „Immer noch wach“
In Neidhardts emotionalem Debüt geht es um den Kampf mit Krebs. Wie es wohl möglich wäre, eine so schwermütige Thematik als angenehm lesbar zu gestalten? Der Autor hat eine überraschende Lösung gewählt.
Literarische Abenteuer. Karl Ove Knausgård: „Aus der Welt“
Es ist typisch für Knausgård, seine Wahrheiten bis aufs kleinste peinlichste Detail darzustellen und dabei weder auf sich noch andere Rücksicht zu nehmen. Im Debütroman „Aus der Welt“ fällt dies noch ein wenig anders aus.
Literarische Abenteuer. Tove Ditlevsen: „Abhängigkeit“
Die zärtliche Melancholie des dritten Romans wird diesmal von der inhaltlichen Dunkelheit eingeholt. Obwohl auch diesem Band der Ditlevsen’sche Zauber innewohnt, wird Tove auf eine äußerst brutale Art mit der unangenehmen Seiten des Erwachsenenlebens konfrontiert.
Literarische Abenteuer. William Kamkwamba: „Der Junge, der den Wind einfing“
„Der Junge, der den Wind einfing“ ist die Romanvariante einer außerordentlichen Lebensgeschichte, die vor kurzem auch bei Netflix als Filmversion erschien.